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Front National on top - politscher Rechtsruck auch in D?

 

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Rockabilly Foren-Übersicht » Sabbelecke » Front National on top - politscher Rechtsruck auch in D?

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man from the moon Offline

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BeitragVerfasst am: 07.12.2015 16:16    Titel: Front National on top - politscher Rechtsruck auch in D?
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Ich betrachte mich ja als politisch neutral! Habe vor zig Jahren mal, nur um meiner Bürgerpflicht nachzukommen, bei einer Bundestagswahl die Grauen Panther gewählt.
Was derzeit politiscfh in Frankreich abgeht. finde ich aber sehr bedenklich!
Der Front National ist leider nun die führende politische Kraft. Es gibt da wohl in 2 Wochen noch einen Wahlgang für alle Parteien jenseits der 10%, aber ich denke der FN wird führend bleiben. Besonders auch nach den zu verabscheuenden Vorfällen in Paris vom 13.11.15.
Die NPD wird hoffentlich per Gericht verboten....aber ich denke, das sich nicht wenige wegen des bevorstehenden Rechtsrucks in D leider noch umschauen werden (Pegida hat Zulauf ohne Ende).

BTW: politische Debatten haben in diesem Forum eigentlich nichts verloren. Ich missbrauche diese Plattform nur um mir Dinge von der Seele zu schreiben - Ich bitte um Nachsicht.

Leider sind die politischen Dinge die so passieren nur die logische Konsequenz auf Dinge die um uns rum passieren.
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Eisenwidder 

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BeitragVerfasst am: 07.12.2015 20:59    Titel:
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Truegrit hat in dem entsprechenden Thread einen super Text verfasst.
Kernaussage: "Egal, was kommt, ein kühlen Kopf bewahren!" - Ich hoffe, dass das klappt...

Wir brauchen keinen Rechtsruck, ebenso wenig wie Frankreich.
Was wir allerdings sehr wohl brauchen, ist ein vernünftiger Umgang mit den Flüchtlingen und allen anderen Ausländern, die hier leben wollen.
Wer vernünftig mitmacht, kann gerne bleiben, ansonsten gibt´s ´n Ticket heme...

Am interessantesten fand ich letztens eine Gesprächsrunde zwischen katholischen,jüdischen, muslimischen und evangelischen Religionsvertretern...
Quintessenz dort: "Wir brauchen verbindliche Regeln jenseits der Religion"
Ja nee, ach? Isses wahr?
Mein Tipp: Halten wir uns doch alle einfach mal ans Grundgesetz!
Und das wiederum, man glaubt es kaum, fußt unter anderm auf den 10 Geboten, die der gute Mosche mal direkt von Allah diktiert bekam...
Junge,junge,junge... Alle sind irre geworden, keiner kann mehr geradeaus denken...

Ich für meinen Teil habe absolut fertig mit organisierter Religion...
Und jetzt gehe ich zu meinen Runenstein und schnack ´n büschen mit Odin!
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Frank Robert Offline

Rat Rod
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BeitragVerfasst am: 07.12.2015 22:26    Titel:
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Der Einäugige wird Dich leider nicht hören, ist er doch damit beschäftigt sich über die ganzen Nazideppen zu ärgern, die seinen Namen und seine Symbole auf ihre adipösen Körper gekritzelt haben.

Nebenbei, seit wann ist Asatru keine organisierte Religion?
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man from the moon Offline

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BeitragVerfasst am: 07.12.2015 22:33    Titel:
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irgendwie komme ich nicht umhin, zu denken, das sich die Menschen bevorzugt in die eigene Tasche lügen.
Ist mit dem Rechtsdenken (was in meinen Augen keine Rechtsradikalität darstellt) fast so wie mit der Frage: "...gehst du wählen?" Auf diese Frage antworten viele (fast alle) befragten, klar gehen sie wählen. Jeder der offen sagt er/sie geht nicht wählen, wird gerne gleich gebrandmarkt. Komisch, das statistisch "nur" 6-7 Personen von 10 wählen gehen - zumindest bei Landtagswahlen, aber nahezu 100% eine Frage danach bejahen.

Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit dem Rechtsdenken. Selbiges ist weiter verbreitet (leider), als es offen kundgetan (weil unpopulär) wird. Kaum jemand wird eine rechte Denke offen vertreten.

Ich denke was in Frankreich passiert ist, sollte eine deutliche Warnung an alle sein.
Sei es aus Protest..2017 sind Bundestagswahlen, und ich denke, nicht wenige werden rechts wählen. Nach der CDU und der SPD sehe ich die AFD als drittstärkste Partei in D. Und spätestens da sollte es heissen "wehret den Anfängen"...

Wobei, soweit darf es in meinen Augen nicht kommen....das eine in meinen Augen deutlich verfehlte Politik solche Konsequenzen nach sich zieht. Oder?

Aufgrund der geschichtlichen Vergangenheit von D sind wohl viele das Schaf im Wolfspelz.
Schade, das solche Gedanken in mir arbeiten.
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Eisenwidder 

Gast










BeitragVerfasst am: 08.12.2015 00:19    Titel:
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Frank Robert hat Folgendes geschrieben:
Der Einäugige wird Dich leider nicht hören, ist er doch damit beschäftigt sich über die ganzen Nazideppen zu ärgern, die seinen Namen und seine Symbole auf ihre adipösen Körper gekritzelt haben.


So ist es wohl...leider...

In der Edda wird immer wieder betont, das die Göttinnen und Götter oft Rat halten, das will einfach nicht zu einer Diktatur passen, deswegen sind ja auch viele Altgläubige ins KZ gewandert beim Hütterer Adolf...

Allerdings bin ich bei manchen Geschehnissen der heutigen Zeit nicht 100%ig sicher, ob nicht auch der Listenreiche, Allvaters Blutsbruder, am Werke ist... Think


Frank Robert hat Folgendes geschrieben:
Nebenbei, seit wann ist Asatru keine organisierte Religion?


Nur weil Seine Herrlichkeit Herr von Nemenyi sich zum Obergoden aller deutschen Asatruarmenn aufgeschwungen hat und beschlossen hat, caesarengleich mit diktatorischen Befugnissen zu regieren, muss ja nicht gleich jedes kleine germanische Dorf aufhören Widerstand zu leisten... Mr. Green Mr. Green Mr. Green

Wenn man nämlich mal alle zu Verfügung stehenden Quellen zu Rate zöge (auch die verpönten römischen, die dann ja auch nicht ganz so christlich wie die Edda sind...), wüsste man unter Umständen auch, dass, außer den in der Edda benannten Göttinnen und Götter noch zig andere regional bedeutende Gottheiten existier(t)en... In Hessen bspw. "Tamfana"

Nehmen wir beispielsweise "Sahsnot" (der altsächsische Stammesgott, dem neben Wodan und Donar im Taufgelöbnis abgeschworen werden musste), von ihm behaupten viele, der Name wäre ein weiterer für Wodan/Odin... Merkste was?

Ich sage, entweder ist er zu vergleichen mit Tyr/Tiu oder er ist "importiert" und mit dem Namen Sahsnot belegt, damit der Feind ihn nicht anrufen kann und es handelt um Mithras oder Mars, denn sächsische Krieger dienten am Hadrianswall als Auxiliartruppen und errichteten dem "sächsischen Mars" einen Kultplatz.
Da nun bis in angelsächsische/wikingische Zeit die Sachsen die phrygische Mütze, ihres Zeichens Kopfbedeckung der freien römischen Soldaten trugen, liegt auch Mithras nahe...
Möglicherweise ist die Lösung aber auch ganz einfach: Da die Sachsen und Angeln (Landschaft Angeln) ursprünglich aus dem heutigen Schleswig-Holstein stammen und während der Wikingerzeit in Dänemark eine starke Tyrsverehrung stattfand, ist es vielleicht doch Tyr?

Es ist alles eine Glaubensfrage.
Deswegen schlage ich aber noch lange keinen Andersdenkenden und/oder -gläubigen (tot)...
Und als westfälischer Sachse, genauer Chasuari, lasse ich mir auch ganz sicher nicht von einem im Slawenland bei Berlin lebenden Ungarn (die übrigens mit den Finnen verwandt und weder Germanen noch Slawen sind..Sehr böse) meine germanische Welt erklären... Vorsicht Ironie!!!
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Bad Bone Offline

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 06:45    Titel:
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Was das jetzt wieder alles mit Religion zu tun hat? Geht es hier nicht um Politik?
Apropos 10 Gebote: Für Asengläubige zählen die ja dann nicht. >;o)

Zumindest kenne ich diesen Kram aus dem Frühmireenacment und da ging mir schon die ganze Laberei auf den Sack den ich mir als Katholik da anhören musste, von den ach so Toleranten "Altgläubigen". Schon die ganzen Standartvorwürfe wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung und Inquisition...ich kenne die alle. :o)

Von einem NPD Verbot halte ich nix oder ist unsere Demokratie so schwach das die sich nicht mit Hohlköpfen auseinandersetzen kann? Manchmal glaube ich das. Ich kann mich noch an eine Diskussionsrunde nach einer Landtagswahl erinnern, al die DVU(?)eingezogen ist. Anstatt das die Demokratischen Parteien sich mit dem Abgeordneten bei der "Elefantenrunde" auseinandersetzen, verlassen die den Tisch und überlassen dem das Feld. Ebenso in Dortmund, da war dann das genaue Gegenteil, da wurde die Partei vom SS-Sigi in den Rat gewählt und die Etablierten Parteien hatten nix besseres zu tun als sich vor dem Rathaus aufzubauen und den Zugang zu verhindern. Genau so falsch.

Im Prinzip entlarven sich solche Parteien sowieso von alleine aufgrund ihrer Unfähigkeit, so war das bei der DVU und beim SS-Sigi genauso...indem Moment wo die merken das mit Stammtischparolen keine Politik zu machen ist, verschwinden die ganz schnell.
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Zuletzt bearbeitet von Bad Bone am 08.12.2015 06:52, insgesamt 2-mal bearbeitet
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TED Offline

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 06:46    Titel:
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In einer Demokratie ist es eben so das man sich aussuchen kann was man wählen möchte...
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Eisenwidder 

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 07:26    Titel:
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Bad Bone hat Folgendes geschrieben:
Was das jetzt wieder alles mit Religion zu tun hat? Geht es hier nicht um Politik?
Apropos 10 Gebote: Für Asengläubige zählen die ja dann nicht. >;o)

Zumindest kenne ich diesen Kram aus dem Frühmireenacment und da ging mir schon die ganze Laberei auf den Sack den ich mir als Katholik da anhören musste, von den ach so Toleranten "Altgläubigen". Schon die ganzen Standartvorwürfe wie Kreuzzüge, Hexenverbrennung und Inquisition...ich kenne die alle. :o)



Das Aton eifersüchtig ist (1.Gebot) ist ja eine Sache, aber die anderen Gebote sind ja auf das tägliche Leben ausgerichtet.
Ich würde nicht behaupten, dass sie für einen Asengläudbigen nicht zählen. Weitschweifiger erzählt sagt "Des Hohen Lied" eigentlich im Kern gleiches aus...

Jaja, diese Diskussionen kenne ich auch, so oder so herum. Wobei bspw. hier in unserer Region die Evangelen die Scheiterhaufen erst richtig haben lodern lassen.

Apropos tolerante Altgläubige: Es gibt genug hohle Bratzen, die glauben, wenn man Gott durch Odin und Jesus durch Thor ersetzt, ist alles schick... So einfach ist das leider nicht...
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man from the moon Offline

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 09:12    Titel:
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Ich muss dem Bad Bone Recht geben. Ein Verbot einer Partei per Gesetz ist ein gänzlich falscher Ansatz. Aber sicher wird das kommen, denn so können die etablierten Parteien weiterwursteln. so wie in den vergangenen Jahrzehnten. Wie wäre es mal mit vernünftiger Politik? Politik für das Volk? Denn dann würden die "Hohlbirnen" wenige wählen und eine Verbotsdebatte würde sich erübrigen. Das was Bad Bone da bezüglich der DVU etc. beschrieben hat, ist so richtig typisch. Und da wundern sich all die gemäßigten Menschen über gewisse unerwünschte politische Entwicklung.

Mein Opa (ist schon lange tod) hat mir mal erzählt, das das damals in den 20ern mit der SS auch ganz klein begonnen hat. Aber mit der Weltwirtschaftskrise und anderem hat sich das ganze Dilemma eben verselbstständigt - leider.
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madmansson Offline

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 10:09    Titel:
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Hab gestern im Radio einen guten Satz gehört, ders ganz gut trifft: (so ungefähr zumindest)
Wir leben jetzt seit 70 Jahren in Frieden und haben uns in unserer Komfortzone eingeigelt und es uns bequem gemacht. Eins der größten Gefühle, das dabei entstanden ist, ist nicht Dankarkeit darüber, es ist die Angst- Angst vor Unbekanntem, Angst vor Veränderung. Dabei ist Veränderung der Normalzustand im Leben.

Vielleicht ist das der Grund, warum soviele um den rechten Sumpf rumstehen und überlegen, ob sie jetzt da durchgehen sollen. Es ist an der Zeit, mit der ein oder anderen Gewohnheit zu brechen und sich auf neue Situationen einzustellen.

Zum Thema NPD-Verbot finde ich, dass grundsätzlich in unserer Demokratie Meinungsfreiheit herrschen sollte. In anderen Ländern gibt es fast überall rechte Parteien, teilweise in Regierungen.
Rechts hat vielleicht aber nicht immer was mit faschistischem/rassistischem Gedankengut zu tun. Sollten aber irgendwelche ignoranten Vollpfosten den Holocaust verleugnen/fremdenfeindlich rumpöbeln/gewalttätig werden und Asylbewerberheime abfackeln, und das im Namen irgendeiner Partei, dann weg damit. Schlimm genug, dass die dann im Untergrund weitermachen, aber in unserer Politik (so schlecht sie manchmal sein mag!) hat das nix verloren. Könnte ja jeder daherkommen...
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Miss Jess Offline

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 11:41    Titel:
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man from the moon hat Folgendes geschrieben:


Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit dem Rechtsdenken. Selbiges ist weiter verbreitet (leider), als es offen kundgetan (weil unpopulär) wird. Kaum jemand wird eine rechte Denke offen vertreten.

Ich denke was in Frankreich passiert ist, sollte eine deutliche Warnung an alle sein.
Sei es aus Protest..2017 sind Bundestagswahlen, und ich denke, nicht wenige werden rechts wählen. Nach der CDU und der SPD sehe ich die AFD als drittstärkste Partei in D. Und spätestens da sollte es heissen "wehret den Anfängen"...

Wobei, soweit darf es in meinen Augen nicht kommen....das eine in meinen Augen deutlich verfehlte Politik solche Konsequenzen nach sich zieht. Oder?

Aufgrund der geschichtlichen Vergangenheit von D sind wohl viele das Schaf im Wolfspelz.
Schade, das solche Gedanken in mir arbeiten.



Mir geht es ähnlich und es macht mir unsagbare Angst. Im Leben hätte ich nicht geglaubt, dass es wieder soweit kommen könnte. Selbst im weiteren Freundeskreis kommt es zu Entgleisungen, die mich erschrecken. Am schlimmsten aber finde ich diese schleichende Propaganda, die ein Bekannter von einem Bekannten selbst erlebt hat und Dir erzählt wird. Wie willst Du das widerlegen, wenn Du es selbst nicht gesehen hast. Mir bleibt nur wachsam, klug und skeptisch zu sein...

Ich weiss, wir leben in einer Demokratie, ich weiss alles was im Untergrund agiert ist noch gefährlicher und unberechenbarer und doch wünschte ich, dass es diese rechten Parteien bei uns nicht offiziell geben würde.


LG Jess
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man from the moon Offline

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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 16:37    Titel:
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Toleranz ist ein feine und erfordliche Sache. Nur denke ich auch Toleranz sollte ihre Grenzen haben. Ich wohne jetzt seitz einigen Jahren in München und da gehören Frauen mit Burkas zum Bild (zumindest in der Innenstadt). Juckt mich nicht weiter, denn ich muss bei zb. 35 Grad nicht unter der Verhüllung schwitzen. Und wenn ein Mensch meint am Stachus meint seinen Betteppich ausrollen zu müssen um gen Mekka zu beten, soll der Mensch das machen.
Wenn aber ich beten müsste, da hört meine Toleranz dann auf.

Eigentlich wollte ich das Thema Flüchtlinge nicht in diesen Strang mit reinbringen. Viele scheinen zu vergessen, das jeder Flüchtling (ob berechtigt oder nicht) seine eigenen Probleme mitbringt, seine eigenen Ansichten usw...
Man stelle sich nur das Szenario vor, irgendein syrischer Flüchtling findet einen Job (Prima eigentlich und eine sehr gute Integration), hat aber eine Frau als Vorgesetzte und diese erteilt ihm eine Anweisung.....
jedem klar worauf ich hinaus möchte?

Und bei der Flüchtlingspolitik ist es kaum verwunderlich das die Leute Angst haben und dieser nur mit einem Kreuz rechtsaussen begegnen können.

Miss Jess gibt mir eigentlich recht - irgendwie... Die rechte (rechtsradikale) Denke ist leider weiter verbreitet als viele annehmen. In Frankreich ist diese Denke öffentlich geworden - Mit in meinen Augen verheerendem Wahlergebnis!
Ich habe heute morgen einen Bericht gelesen das in allen Ländern um Deutschland herum rechte Politik deutlich auf dem Vormarsch ist (auch Holland, Dänemark etc.).

In ein ähnliches Horn bläst dieser Bericht:

http://www.rp-online.de/politik/ausland/rechtspopulistische-parteien-in-europa-bid-1.2236174

Und das wirklich gefährliche ist in meinen Augen das die "neuen" rechten keine dumpfen Paroleklopfer in Springerstiefeln sind. sondern Menschen in Nadelstreifen - Menschen die eloquent sind und einen gewissen Grad an Intelligenz besitzen, ergo gut denken können. Das in meinen Augen verabscheungswürdige Gedankengut ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen, vielleicht sogar bei Menschen von denen wir es nicht erwarten.

Traurig ist das ganze - ich bezweifel fast, das sich das in Bewegung befindende Rad, sich so einfach stoppen lässt.....
Bewusst halte ich mich eigentlich aus politfischen Debatten raus (zu mühselig, denn jedes Argument hat meistens auch ein Gegenargument - dafür oder dagegen) und ich habe gelernt (lernen müssen), es ist oft nicht gut seinen Senf zu irgenwas kundzutun - ich denke mir oft meinen Teil.....und Punkt.

Der ganze Komplex (Griechenland, Flüchtlinge, Paris, ISIS usw. - es gibt ja leider viel mehr Brandherde) bewegt mich eben sehr.....

SORRY
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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 20:57    Titel:
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Ich verstehe den ganzen Trubel nicht so ganz.
Wäre es eine Verbotene Partei , ständen Sie nicht zur Wahl.
Wenn jemand die Interessen des Eigenen Volkes und dessen Kultur vor Andere stellt , ist das doch sein gutes Recht.
Ihr könnt nicht nach Demokratie und freie Wahlen rufen , dann aber maulen wenn jemand davon gebrauch macht.
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BeitragVerfasst am: 08.12.2015 21:56    Titel:
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Da stimme ich Dir vollkommen zu Ted..sollte Politik eigentlich nicht sogar so ausgerichtet sein, im Sinne des Volkes zu sein.
Was der FN aber so fordert in seinem Wahlprogramm ist zt, schon sehr krass (u.a. wiedereinführung der Todesstrafe).

Finde ich zumindest. Und ist es nicht sehr bedenklich, das solch eine Partei oft gewählt wird? Demokratie hin oder her...

Wobei ich die deutsche Justiz eh als viel zu lasch empfinde (das ist ein anderes Thema). Aber muss die Todesstrafe sein?.....
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BeitragVerfasst am: 09.12.2015 07:09    Titel:
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man from the moon hat Folgendes geschrieben:
Man stelle sich nur das Szenario vor, irgendein syrischer Flüchtling findet einen Job (Prima eigentlich und eine sehr gute Integration), hat aber eine Frau als Vorgesetzte und diese erteilt ihm eine Anweisung.....
jedem klar worauf ich hinaus möchte?



Das zeigt mir nur das Du wenig Ahnung davon hast wie die Menschen in Syrien gelebt haben. Syrien war ein Säkulärer Staat und ein Fortschrittliches Land im Nahen Osten. Frauen hatten da Führungspositionen und haben studiert. Das war nicht wie in Ostantolien, Saudi Arabien (da werden zum Beispiel mehr Leute geköpft als der IS bisher offiziell geschafft hat) oder dem Iran.

Ich empfehle Peter Scholl Latour zu lesen. Zum Beispiel: Der Fluch der bösen Tat. Zeigt ein wenig die Hintergründe und wie das alles Eskalieren konnte.

Zum Thema: Ich würde es sogar begrüßen wenn das Verbot der Nazisymbolik aufgehoben wird. Zur damaligen zeit als das Gesetz gemacht wurde hatte das Sinn. Aber heute? Zumal es dann zu Stilblüten kommt wie zB: Jemand bekommt ein Hakenkreuz auf das Auto geschmiert, dieser kann damit rechnen selber eine Anzeige zu bekommen, weil er öffentlich das Symbol zeigt. Oder erinnert sich noch jemand das Leute die das T-Shirt, wo ein Hakenkreuz von einer Faust zertrümmert wurde, anzeigen bekamen?
Das verbot ändert nichts an der Geschichte, eher trägt es zu einer leugnung bei.
Mir wäre es lieber wenn die Nazis mit Hakenkreuzfahnen rumlatschen, damit jeder sieht wes Geistes Kind die sind, als wie heutzutage mit der Fahne des Deutschen Bundes bzw Norddeutschen Bundes oder mit der Marinekriegsfahne des Kaiserreiches.
Brick wall Brick wall
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