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Buddies Online: Keine
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TED
Wild At Heart
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Bad Bone:
Ich denke Jeder weis das Saiten , Fellle und Co Geld kosten.
Das dies Anschaffungen sind die leider recht oft nachgekauft werden müssen ist auch klar.
Ich glaube allerdings nicht das Jeder der anfängt ein Instrument zu spielen , in erster Linie daran denkt , später reich zu werden sondern mit Freude dabei ist und dann eben auch entsprechend Geld für sein "Hobby" hinlegt.
Sobald ein Musiker anfängt darüber nachzudenken sein Hobby zum Beruf zu machen , muss er sich wohl auch die Frage stellen , ob er gut genug dafür ist bzw sein Puplikum bereits so groß ist das er davon leben kann.
Wenn hier jemand fragt ob man kostenlos , bzw für die Unkosten spielen kann/will , gehe ich davon aus das der oben erwähnte Status noch im Hobbybereich liegt oder er einfach Bock hat zu spielen.
Egal ob er was dafür bekommt oder nicht.
Es wird schließlich keiner dazu gezwungen aufzutreten.
Wie ich weiter vorne schon schrieb , kann man sich bei solchen Auftritten "Interessant spielen".
Ist der Jenige bereits bekannt und will Asche dafür sehen , soll er eben wegbleiben...
Das Du du die Meinung vertrittst , Mittelalterveranstalltungen bzw deren Subkultur sei finanziell nicht mit Unserer zu vergleichen kann ich nicht nachvollziehen.
Auch da kosten die Saiten für deren Instrument genauso Geld und deren Kostüme usw sind auch nicht billig.Selbst wenn man sie selbst herstellt (Davon gehe ich aus) , fallen Kosten an.Von der eingebrachten Zeit und dem Können reden wir erst garnicht...
Jede Szene / Jedes Hobby verschlingt Geld.
Letztlich gibt man es doch gerne weil einem daran liegt und man Spass dran hat.
Wenn Ich als Angler rechnen würde ob sich all das viele Geld welches ich quasi ins Wasser werfe um einen Fisch zu fangen rechnet , muss ich ganz klar sagen nein!
Da ich jeden Fisch wieder zurrücksetze...
Selbst wenn ich das nicht machen würde , wäre ein Einkauf beim Supermarkt günstiger.
Zur "Arbeiterklasse" sei gesagt:Inforrmiert euch bitte über die Entstehung des Rock n Roll und deren Anhänger...
Das heute nicht gestern ist , ist klar aber bitte dann nicht anfangen die Tatsachen zu vergessen.
Wenn ich hier anfangen soll welcher Bekannte Rock n Roll Star als "Arbeiter" angefangen hat , brauche ich ewig.Von den "Fans" brauchen wir nicht erst anfangen...
Zur Frage was "Arbeiterklasse" ist:
Sich die Hände schmutzig machen!
Federhalterschwingen gehört nicht dazu
Mag sein das sich der Ein oder Andere hochgearbeitet hat und sich eben nicht mehr "Schmutzig machen muss".Der Unterschied liegt darin ob der Jenige vergessen hat wo er her kommt oder nicht!
ICH persöhnlich kann mit rein Studierten nichts anfangen.
Einen in meinem Fall "Mann" macht es aus das er handwerklich was kann.
Mag sein das diese Haltung antiquiert ist aber so fing die Geschichte der Menschen nun mal an.
Mit nem Bleistifft wurde damals kein Essen erlegt.
Wer nun meint mir sagen zu müssen wir leben aber heute und nicht damals , dem sei gesagt:
Selbst die 50er sind ne Weile her und doch strebt der Ein oder Andere danach , so wie Damals zu leben.Mir genügt es nicht am Wochenende in eine Verkleidung zu schlüpfen.
Meine antiquiert Ansichten ziehen sich Tag für Tag durch mein Leben.
Möglich das ich etwas näher an unserem Vorfahren dem Affen bin als Andere...
Ich halte mich sogar an die Bibel , einem Buch das sehr alt ist |
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Wild T
Wild At Heart
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Also das die Mittelalter Sachen umsonst sind kann ich nicht nachvollziehen- so ein Mittelalter Spectaculum steht auch mit 20€ für ne Tageskarte an. Ich glaub hier werden auch 2 Sachen in den Topf geworfen. Das Eine ist ein Festival, wo viele Bands auftreten - da ist ja für Publikum gesorgt - sprich - der Bekanntheitsgrad der jeweiligen Band wird gesteigert weil eben viele neue Zuhörer da sind.
Das Andere - da geb ich Bad Bone aber sowas von Recht - sind Tourneen einzelner Bands. Da würd ich auch nicht für lau spielen, zumal wenn noch Familie da ist und Technik dabei.
Beispiel: Ein guter Kumpel von mir organisiert Bandauftritte und bekam einen Anruf, das für ein Wochenende noch eine Rockabilly Band gesucht wurde. Irgendwo auf dem Land in Meck-Po.
Anfahrtsweg für die Band - 400km. Gage: 200€ incl. - da war schon das Benzingeld mit reingerechnet. Für 5 Leute, da die PA auch noch gestellt werden sollte. Übernachtungsmöglichkeit: keine. Ja, da fragt man sich berechtigt was das denn soll. Klar kam der Deal nicht zustande. Andere Sache - gleicher Kumpel: Eine Psychobilly Band aus Dänemark möchte in Deutschland bekannt werden und bietet einen umsonst Auftritt in Hamburg an. Klar setzt er sich für sie ein und holt sie ins Drafthouse - Eintritt frei! - ist aber eine komplett andere Schiene. Beim ersten Mal wird - für mich - die Band mit einer Mini Gage verarscht.
Beim zweiten Mal ist es die Band, die was will und von sich aus damit rüberkommt.
Wahre Arbeit - wahrer Lohn - jeder entscheidet für sich wie er das handelt.
Aber es ist doch so: Jede Band bereitet sich durch intensives Proben auf den Gig vor - es werden Songs zusammengestellt, das geht ja noch. Aber dann gehts los: wird PA benötigt? Bandbus ok? Haben alle Zeit? Dann müssen Sachen verladen werden, Verpflegung, Übernachtungsmöglichkeiten, dann muß die Band um einiges früher am Auftrittsort sein wegen Soundcheck ( wenn dann auch kein Catering zur Verfügung steht würd ich durchdrehen ). Nach dem Auftritt muß alles abgebaut werden und und und - das alles für lau? Wie gesagt, wenn dann auch noch Familie da ist, puha.
Für gute Musik zahl ich gern, denn irgendwann, wenn alles umsonst wäre, würden gewisse Bands nicht mehr spielen, weil sie womöglich noch draufzahlen.
Support your local scene sonst ist sie irgendwann weg. _________________ Some folks like water, some folks like wine, but I like the taste of straight strychnine |
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patzi
Wild At Heart
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zu obigen Festival kommen ca. 25000 Leute...
http://www.festivalplaner.de/festival/tunix-open-air-2015
je nachdem ob man den Biergarten & Co selbst betreibt verdient man meiner Meinung
nach da schon eine Menge
Selbst bei einer nur Umsatzbeteiligung für Speisen und Getränke etc. bliebe da schon genügend hängen
um die Bands angemessen zu bezahlen...
Ansonsten kann natürlich jede Band slebst entscheiden ob Sie dort oder woanders spielt
nur welchen Vorteil hat man bei obigen Festival eigentlich ausser das man vor ein
paar tausend Leutchen quasi umsonst spielt ?
ist das Werbung oder evtl. Anti Werbung für die Band ?
Finanziell kann man doch genauso gut in der nächsten Kneipe bei sich spielen
den Hut rum geh'n lassen und hat genauso viel eingenommen.
Und Fan mässig dürfen in der Kneipe auch eher die richtigen zu finden sein...
Zuletzt bearbeitet von patzi am 10.03.2016 10:57, insgesamt 3-mal bearbeitet |
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TED
Wild At Heart
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Patzi wenn da wirklich 25.000 kommen hast du recht was den Umsatz angeht.
Dann sollte zumindest ein bischen was an die Bands gehen.
War mir nicht bewusst das dieses Event so groß ist!
Zuletzt bearbeitet von TED am 10.03.2016 10:56, insgesamt einmal bearbeitet |
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Bad Bone
Rockabilly Hellraiser
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Wild t hat gerade dargestellt wie es läuft. Dem kann ich nur zustimmen.
Veranstaltungen des threaderöffners finde ich gut und in der tat unterstützen wir so etwas als band auch und für newcomer durchaus interessant.
Was ich mit dem mittelalter meine sind nicht diese komerzveranstaltungen. Vielmehr meine ich damit museumsveranstaltungen, wie zb das trelleborgmuseum in slagelse o. Ä. Die intension bei so etwas mitzumachen ist in erster linie geschichtsinteresse, wissensvermittlung und unterstützen von museen. Im prinzip geht es darum reenecment mit gleichgesinnten auszuüben,, historisch zu fechten. Andere zu treffen und erfahrungsaustausch. Quasi wie us autotreffen, nur mit sportlicher klopperei im historischen kontext.
Problem ist, du darfst dich als band irgendwann nicht mehr unter wert verkaufen oder zu oft sozial sein. Das spricht sich rum und irgendwann meint jeder du spielst für lau, oder im schlimmsten glauben viele du bist schlecht weil du nur sozial spielst. Was nix ist, kost auch nix.
Wie oben erwähnt, bin ich selbst in einem verein der jedes jahr ein großes open air veranstaltet. Intension ist, lokalen bands und newcomern ein professionelles engagement zu geben. Profssionelle atmosphäre und das bei relativ niedrigem eintritt. Um es noch für zuschauer attraktiv zu machen kommen immer noch zwei oder drei hauptakts aus dem profibereich dazu. Das finanzielle regeln wir über sponsoren, mitgliedsbeiträge, und kleineren veranstaltungen über das jahr hinweg. Und jede band die auftritt bekommt eine gage.
Ganz schlimm finde ich es mittlerweile, zumndest fällt mir das in der metalszene häufig auf, das bands für auftritte bezahlen sollen. Das ist ein unding, unverschämt und respektlos von solchen veranstaltern. Leider machen das viele mit und dieser umstand zieht immer weitere kreise. _________________ Wer immer everybodys Darling sein möchte, wird ganz schnell jedermanns Armleuchter!
http://www.facebook.com/BadBoneJunction
Zuletzt bearbeitet von Bad Bone am 11.03.2016 17:24, insgesamt einmal bearbeitet |
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TED
Wild At Heart
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Tja bei Fritz Rau hätte es sowas nicht gegeben!
Von Welchen Events oder Gigs reden wir da wenn es darum geht das Bands zahlen sollen?
Der Erste Gedanke ist klar sowas geht garnicht aber wenn es z.B Wacken wäre und ich mich als neue Band einem Rießigen Puplikum zeigen könnte , wäre es evtl für mich vertretbar.
Heikles Thema...
Freund von mir , der es wirklich drauf hat und in der Szene recht bekannt ist , erzählte mir das er in Las Vegas mit seiner Band war.
Er meinte:Robert , wenn wir davon leben müssten , wären wir da nicht hingefahren...
Is halt so das Rockabilly kaum Komerziellen Absatz hat.
Er fands dennoch mega und würde es gerne nochmal machen.
Spass muss es halt auch machen sonst wirds Arbeit... |
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PL
Rookie
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Mensch Bad Bone, ich bin völlig Deiner Meinung.
Was man sich als Musiker so alles anhören muss... ist schon interessant |
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brett65
Moderator
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Alter: 58
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Den reinen Arbeiter gibt es eigentlich gar nicht mehr.
Das waren früher ungelernte.
Z.B. ein Kfz-Mechaniker (oder wie die jetzt heissen) ist sicherlich eher eine Fachkraft.
Ich finde auch Leistung muss honoriert werden, egal ob am Schraubenschlüssel, hinter der Theke oder eben am Instrument.
Ich glaube zwar auch, das der Threadsteller kein Veranstalter ist von denen Zellerauer geschrieben hat, aber ich bin auch eher skeptisch wenn man mich ohne Kohle irgendwo hinschicken will.
Dieses "beim nächsten Mal gibt es mehr" oder "da könnt Ihr Euch bekannter machen" treibt mich auch eher in die Übelkeit.
3 Stunden Gig in einer Kneipe für 400,-EUR (für ein Trio) mit Anlage, ca. 100km vom Wohnort weg, bedeutet 12 Stunden auf Achse. Anlage einladen, fahren und ausladen, aufbauen, Soundcheck ("oh das ist aber laut"), Klamotten umziehen im Abstellraum neben der Küche ("aber nicht rauchen hier"), dann 3 Sets spielen plus Zugabe und Ende.
Ach nee, alles wieder abbauen, dabei Unterhaltungen führen wie " Bei Mystery Train habt Ihr aber mehr was eigenes gemacht, oder? Welche Speaker hast Du eigentlich? Ich spiel ja auch Gitarre. Ich mag es lieber authentischer, so ohne Schlagzeug." Irgendwann ist alles abgebaut, die Arbeiterklasse aus dem Publikum heben ihr Bier und wir unsere PA und Backline.
Wagen ist voll, jetzt den Boss finden wegen der Abrechnung, der ist aber gerade busy und muss dríngend noch die Getränkebestände überprüfen. Nach einer weiteren Stunde ist dann Abrechnung die mit den Worten startet "normalerweise ist es voller, ich ziehe Euch ein bißchen für den Türsteher ab, es sind somit 334,-EUR. Das müssen wir unbedingt nochmal wieder machen." Wir teilen, steigen in unsere 2 Autos und fahren nach Hause. Auf der B3 zwischen Cuxhaven und Hamburg fahre ich wieder in den Blitzer rein. Um kurz vor 5 bin ich zuhause, packe die Gitarren aus und meinen Amp und falle nach dem Zähne putzen ins Bett.
ich denke nochmal kurz darüber nach vielleicht doch etwas anderes zu machen, aber am nächsten Gig Wochenende fahre ich wieder los und möchte es auch nicht missen. Aber das ist kein Hobby.
Munter bleiben. _________________ Authentic-Neo-Kirmes-Mucker
http://www.facebook.com/Rhythm56
Zuletzt bearbeitet von brett65 am 13.03.2016 18:31, insgesamt einmal bearbeitet |
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Frank Robert
Rat Rod
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Alter: 58
Anmeldedatum: 23.09.2012
Beiträge: 514
Wohnort: Hannover
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Was für ein geiler Beitrag!
Sagt jemand, der Konzerte organisiert hat, bei denen sich das Publikum beklagte, dass zwei Ami-Bands nen Zehner kosten (und anschließend bei mir auffem Sofa und Matratzenlager schlafen), während die Meckerer für ca. 200 Ocken Aufnäher, T-Shirts oder ähnliche Merchandising -Produkte anderer Bands am Körper tragen...Von schlechten Tatoos, die es ja komischerweise auch nicht umsonst gibt, mal abgesehen... |
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jupiieh
Rookie
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Alter: 48
Anmeldedatum: 02.08.2015
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Wohnort: München
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tja.... das haben wir dem *SARKASMUS AN* "Tollen " Slogan *SARKASMUS AUS* von Saturn.. "GEIZ IST GEIL" zu verdanken...
Seitdem zieht sich das durch die gesamte Republik, durch alle Bereiche. Immer nur das Beste, aber nix dafür bezahlen.... _________________ A wob bob balob bob balob bam boom |
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Bad Bone
Rockabilly Hellraiser
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Wohnort: Monheim bei Düsseldorf
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Brett hat gerade die auflistung gemacht, die ich gerne mal veranstaltern um die ohren haue, wenn die gagenforderungen als zu hoch angesetzt wirken. Es ist halt so das die leute nur die zwei stunden musizieren sehen und nicht das ganze drum und dran. Da sag ch mir sehr oft, was bin ich froh das ich kein profi bin und nicht mehr den ehrgeiz habe in der gesamten republik zu spielen. So kann ich ruhigen gewissens gerne auf gigs verzichten. Da ist mir dann das wochenende mit familie, haus und garten dann schon wichtiger.
Wobei ich die von brett erwähnten gespräche, durchaus gerne führe.
Zwei dinge sind für mich und meine bandkollegen entscheidend: das hobby muss sich selbst tragen. Das heist es reicht wenn durch gigs gerade so viel reinkommt das die pa guten sound macht und funktioniert. Das die proberaummiete bezahlt wird und das ab und an eine gute tonträgerproduktion finanziert werden kann. Und der verkauf der tonträger ist dann erfolgreich wenn die kosten dafür weder reinkommen. Im großen und ganzen wird alles was wir einnehmen refinanziert.
Das zweite ist, es wird nichts mehr ohne vertrag gemacht. Egal ob es ein sozialgig oder was bezahltes wird: nur mit vertrag , zum wohl der band und der veranstalter. _________________ Wer immer everybodys Darling sein möchte, wird ganz schnell jedermanns Armleuchter!
http://www.facebook.com/BadBoneJunction |
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TED
Wild At Heart
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Wohnort: Kreis Offenbach
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Brett: Weist du wieviele Ungelernte es gibt?
Gerade unter den "Arbeitern"... _________________ Ohne Elvis hätte es keiner von uns geschafft.
Buddy Holly
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Chiliboy
Born to be wild !
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Alter: 53
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brett65 hat Folgendes geschrieben: | Den reinen Arbeiter gibt es eigentlich gar nicht mehr.
Das waren früher ungelernte.
Z.B. ein Kfz-Mechaniker (oder wie die jetzt heissen) ist sicherlich eher eine Fachkraft.
Ich finde auch Leistung muss honoriert werden, egal ob am Schraubenschlüssel, hinter der Theke oder eben am Instrument.
Ich glaube zwar auch, das der Threadsteller kein Veranstalter ist von denen Zellerauer geschrieben hat, aber ich bin auch eher skeptisch wenn man mich ohne Kohle irgendwo hinschicken will.
Dieses "beim nächsten Mal gibt es mehr" oder "da könnt Ihr Euch bekannter machen" treibt mich auch eher in die Übelkeit.
3 Stunden Gig in einer Kneipe für 400,-EUR (für ein Trio) mit Anlage, ca. 100km vom Wohnort weg, bedeutet 12 Stunden auf Achse. Anlage einladen, fahren und ausladen, aufbauen, Soundcheck ("oh das ist aber laut"), Klamotten umziehen im Abstellraum neben der Küche ("aber nicht rauchen hier"), dann 3 Sets spielen plus Zugabe und Ende.
Ach nee, alles wieder abbauen, dabei Unterhaltungen führen wie " Bei Mystery Train habt Ihr aber mehr was eigenes gemacht, oder? Welche Speaker hast Du eigentlich? Ich spiel ja auch Gitarre. Ich mag es lieber authentischer, so ohne Schlagzeug." Irgendwann ist alles abgebaut, die Arbeiterklasse aus dem Publikum heben ihr Bier und wir unsere PA und Backline.
Wagen ist voll, jetzt den Boss finden wegen der Abrechnung, der ist aber gerade busy und muss dríngend noch die Getränkebestände überprüfen. Nach einer weiteren Stunde ist dann Abrechnung die mit den Worten startet "normalerweise ist es voller, ich ziehe Euch ein bißchen für den Türsteher ab, es sind somit 334,-EUR. Das müssen wir unbedingt nochmal wieder machen." Wir teilen, steigen in unsere 2 Autos und fahren nach Hause. Auf der B3 zwischen Cuxhaven und Hamburg fahre ich wieder in den Blitzer rein. Um kurz vor 5 bin ich zuhause, packe die Gitarren aus und meinen Amp und falle nach dem Zähne putzen ins Bett.
ich denke nochmal kurz darüber nach vielleicht doch etwas anderes zu machen, aber am nächsten Gig Wochenende fahre ich wieder los und möchte es auch nicht missen. Aber das ist kein Hobby.
Munter bleiben. |
SEHR gut beschrieben! Exakt so kenne ich das - inklusive dem Boss und dem Blitzer _________________ The hell with the rules. If it sounds right, then it is! |
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Bad Bone
Rockabilly Hellraiser
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Chiliboy hat Folgendes geschrieben: |
SEHR gut beschrieben! Exakt so kenne ich das - inklusive dem Boss und dem Blitzer |
Deswegen nur noch mit Vertrag. So kann mich der Boss nicht mit einem Türsteher über den Tisch ziehen und ich fahre nicht zu schnell um Frust abzubauen, weil ich mich ärgere.
_________________ Wer immer everybodys Darling sein möchte, wird ganz schnell jedermanns Armleuchter!
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