Jesse Garon (bürgerlich Bruno Fumard) wird heute 55.
Der in La Rochelle, Frankreich geborene Sänger, Songwriter und Multi-Instrumentalist betätigt sich in den Genres R'n'R, Country, Blues und klassische Musik.
Und er ist auch Dichter, Maler, Kalligraph, Illuminator, Exeget der Bibel des Hochmittelalters, medizinischer Wissenschafter - spezialisiert auf Naturheilkunde und vieles andere mehr. Doch wahrscheinlich wäre hier der Speicher überfordert, um alle Fähigkeiten und Verdienste des Jahrtausendgenies aufzuzählen.
Seinen größten Erfolg hatte er mit dem '83 veröffentlichtem Song
Er wählte seinen Künstlernamen als Reminiszenz an Elvis' totgeborenen Zwillingsbruder, der angeblich in einem Schuhkarton an unbekanntem Ort auf dem Princeville Friedhof in East Tupelo begraben wurde.
So verstand es sich von selbst, dass er auch Elvis-Songs auf französisch coverte:
Weil der bereits eine Platte in den Charts hatte und auf Tour war, entschied sich das Plattenlabel, die Version von Ford zu veröffentlichen.
In den Folgejahren wurde der Titel vielfach gecovert, wie z.B. von Dion, Alan Price, Bobby Rydell, Bobby Vee, Jerry Lee Lewis, John Fogerty, Johnny Rivers, Sonny Burgess, Robert Gordon, Status Quo, José Feliciano, Beach Boys, Hondells und Cliff Richard.
Cooler Gitarrist!!!
In folgendem Interview mit James Burton erzählt dieser eine nette Anekdote über Luther Perkins!
https://www.youtube.com/watch?v=33bdKb7M-Ao
(so ab ca 1:40)
Sweetie Jones (James Randall Jones) wurde am 6. August 1941 in Georgia geboren.
Er veröffentlichte '58 + '59 drei Singles auf drei verschiedenen Labels. Damit hatte er regional Erfolg und trat im Vorprogramm bei Konzerten von Jerry Lee Lewis, Ricky Nelson und anderen auf.
Zwei Titel, die vielfach wiederveröffentlicht wurden:
Webb Pierce wurde am 8. August 1921 in Louisiana geboren.
Als Country-Musiker hatte er in der Zeit von '53 - '55 den größten kommerziellen Erfolg des Genres in den USA.
Nachdem die Verkaufszahlen nachließen, versuchte er es ab '56 auch mit einem Touch von Rockabilly. Ein paar Beispiele:
Merle Kilgore wurde am 9. August 1934 in Oklahoma geboren.
Er war Komponist, Texter, Country-Sänger und Manager. Sein bekanntester Song war Ring of fire, den er '62 zusammen mit June Carter schrieb. Der Titel wurde zuerst von June's Schwester veröffentlicht:
Die kurz danach aufgenommene Version von Johnny Cash war sein größter Erfolg in den Country-Charts und wurde zu einem der populärsten Titel des Genres.
Der in Louisiana geborene Sänger und Gitarrist gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Swamp Pop.
Die meisten seiner Songs sind sehr 'gefühlvoll' - so wie sein größter Erfolg This should go on forever von '59, den ich im 'Schnulzen'-Thread bereits verlinkt hatte.
Aber es gibt von ihm auch ein paar rockige Titel:
Heute macht er neben seiner Tätigkeit als Radio-Werbeleiter immer noch sporadisch Musik. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
Jimmy Preston wurde am 18. August 1913 in Pennsylvania geboren.
Er wird als einer der „Urväter“ des Rock & Roll angesehen.
Meistens wird ja Rocket 88 von Jackie Brenston aus '51 als erste R'n'R-Platte genannt.
Diese Platte erschien jedoch 2 Jahre früher:
Jerry Lewis starb gestern im gesegneten Alter von 91 Jahren.
Er war vor allem als Komiker bekannt – betätigte sich aber auch als Rocker.
Wenn seine musikalischen Fähigkeiten auf diesem Gebiet etwas „begrenzt“ waren, so beeindruckte er doch mit einer „ausgefeilten“ Fußarbeit...
Rock-a-bye-baby https://www.youtube.com/watch?v=m6fS9j8LrmU
Conway Twitty wurde am 1. September 1933 als Harold Lloyd Jenkins in Mississippi geboren.
Er war mit 32 Nummer-1-Hits und weiteren 15 Hitparadennotierungen unter den Top-5 einer der kommerziell erfolgreichsten R & R- und Countrysänger.
Inspiriert durch Elvis ging er '56 zu SUN und nahm dort in mehreren Sessions 6 Songs auf, die damals aber nicht veröffentlicht wurden. Einer davon war dieser von ihm geschriebene, den Sam Phillips Roy Orbison „zugeschusterte“ und diesen auch als Co-Autor angab:
1957 wechselte er zu Mercury und nannte sich nach 2 Ortschaften um. Er fand damals seinen Vornamen Harold Lloyd für einen Musiker unpassend, weil man damit den gleichnamigen Stummfilm-Komiker assoziieren könnte.
Über das Prozedere der Umbennenung gibt es mehrere Versionen. Mir gefällt diese am besten:
Man suchte in geselliger Musiker-Runde nach einem passenden Namen.
Im Raum hing eine USA-Landkarte. Jemand kam auf die Idee, Darts darauf zu werfen.
Das Schicksal wollte es dass einer bei Conway (Arkansas) und ein anderer Twitty (Texas) stecken blieb.
Später bereute er den Namenswechsel in dem Song „What's in a name but trouble“.
1958 ging er zu MGM, wo er u.a. seine bekanntesten „Monsterschnulzen“ wie
It's only make believe
Make me know you're mine
Heavenly
Lonely blue boy
Is a blue bird blue
herausbrachte.
Er wurde in die Country Music und Rockabilly Halls of Fame aufgenommen und starb am 5. Juni 1993. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
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