Obwohl er in diesem Forum überwiegend eher kritisch-negativ betrachtet wird, gebührt ihm meiner Meinung nach das Verdienst, in den 80-ern durch seine TV-Präsenz auch hierzulande R'n'R und Rockabilly wieder aufleben zu lassen.
Klar, die meisten seiner Veröffentlichungen waren Cover, die im Original ungleich besser klangen.
Aber sie veranlassten auch viele dazu, erstmals nach diesen Originalen zu suchen.
Der Titel entwickelte sich zu einem Standard-R'n'R und wurde als einer von 500 Songs, die das Genre prägten, in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.
Er wurde vielfach gecovert, wie z.B. von Elvis, Roy Orbison, Conway Twitty, Little Richard, Ronnie Hawkins, Joe Cocker und Paul McCartney.
Bis in die frühen 60-er hatte er noch einige Hits, so wie diesen von '59:
1998 wurde er auch als Sänger in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
Er wurde in Mississippi geboren und spielte dem Vorbild seines berühmten Cousins Jerry Lee Lewis einen vom Klavier dominierten Rock’n’Roll.
Als Beispiel die beiden Titel seiner 2. Single, die '58 erschien:
Der in Louisiana geborene Sänger und Gitarrist gilt auch als "Botschafter des Swamp Pop".
1958 veröffentlichte er seine erste Single, die regional auch recht erfolgreich war:
Er wurde in Brooklyn geboren und hatte nicht nur als Sänger Ende der 50-er bis Anfang der 60-er etliche Hits, sondern schrieb auch die Musik zu mehr als 1000 Songs.
Obwohl er eher zur „seichteren Seite“ einzuordnen ist, hatte er doch zu Anfang einige flottere Titel in petto:
Sein tiefster Gram dürfte es sein, trotz diverser Petitionen noch nicht in die Rock'n'Roll Hall of Fame aufgenommen worden zu werden.
Vielleicht ist es für ihn ein Trost, zumindest in der Songwriters Hall of Fame zu sein. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
1964 gründeten sie zusammen mit Larry Henley die Formation The Newbeats, die mit dem Song Bread and Butter Platz 2 der US-Billboard-Charts erreichten. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
Er war eng mit Eddie Cochran befreundet und die Cochran-Brüder spielten auch auf seiner 1. Single von '56 mit den Titeln „Cryin' in one eye / Broken hearted fellow“ mit.
Ebenso unterstützte ihn Eddie bei dem Song „My blind date“ sowie dieser damals unveröffentlichten Aufnahme:
Der in London geborene R'n'R-Sänger erhielt wegen seiner energetischen Bühnenshows und TV-Auftritte den Beinamen "Britain's wild man of rock 'n' roll".
Seine Musikkarriere begann er als Klavierspieler in der 2i's Coffee Bar in Soho, wo er u.a. Tommy Steele, Adam Faith und Screaming Lord Sutch begleitete.
Auf seiner 1. Single von '57 thematisierte er das:
Für die damalige Zeit gebärdete er sich sich in Bezug auf seine Frisur und die Klamotten recht exzentrisch. Die Medien warfen ihm vor, er sei ein Förderer der „Teenager-Dekadenz“.
Noch ein Titel von seiner 2. Single aus '58:
Johnny Burnette wurde am 25. März 1934 in Memphis, Tennessee geboren.
Zusammen mit seinem Bruder Dorsey und Paul Burlison bildete er das legendäre Rock'n Roll Trio.
Ein paar ihrer bekanntesten Songs – veröffentlicht '56 + '57:
Er starb am 14. August 1964 bei einem Bootsunfall und wurde posthum in die Rockabilly Hall of Fame aufgenommen. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
Ray Scott wurde am 26. März 1929 in Indiana geboren.
Er war u.a. Komponist der Rockabilly-Klassiker Flyin‘ saucers rock’n‘roll von Billy Lee Riley und You’re the one that done it von Thomas Wayne.
Seine eigene musikalische Karriere begann 1957. Einige seiner Veröffentlichungen aus der Zeit von '57 – '59:
Sarah Vaughan wurde am 27. März 1924 in Newark geboren.
Neben Billie Holiday und Ella Fitzgerald gilt sie als eine der bedeutendsten Jazz-Sängerinnen.
Nun habe ich mit Jazz nicht gerade viel am Hut.
Aber dieser Song von '59 steht schon seit über 50 Jahren auf meiner Fave-Liste:
Frankie Laine wurde am 30. März 1913 in Chicago geboren.
Im Laufe seiner Jahrzehnte andauernden Karriere bekam er 21 goldene Schallplatten und verkaufte über 250 Millionen Tonträger.
Mit diesem Titel stellte er einen noch heute aktuellen Chartrekord auf - 1953 stand die Single 18 Wochen lang an der Spitze der britischen Charts:
Amos Milburn wurde am 1. April 1927 in Houston geboren.
Der Boogie-Pianist und Sänger gilt als Wegbereiter des Rock'n'Roll und beeinflusste zahlreiche Musiker, allen voran Fats Domino.
Seinen ersten größeren Hit hatte er 1948 mit
Als einer der Pioniere des hausrockenden Jump-Blues sang er über Sex, Partys und Alkohol.
Mit Letzterem wurde er so untrennbar verbunden, dass Komponisten ihre besten Sauflieder ihm umgehend gaben, was nicht ohne Auswirkungen blieb.
"Das war sein ganzes Repertoire, das Trinken", sagte ein langjähriger Freund - "denn er trank genauso wie er sang."
Let me go home, whiskey (1953)
One scotch, one bourbon, one beer (1953)
...und nach einer kurzen Phase der Enthaltsamkeit...
Milk and water (1954)
...wurden die Getränke gewechselt:
Er starb am 3. Januar 1980 und wurde posthum in die Blues Hall of Fame aufgenommen. _________________ Elvis was the King and Bo Diddley his Father (Tom Petty)
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